Jessica Kloiber erhält doppelte Förderung für ihre Forschung zu Magnesiumwerkstoffen

Januar 2025

Jessica Kloiber, Doktorandin im Labor Biomaterialien der Fakultät Maschinenbau, wurde sowohl in die Promotionsförderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes als auch desMarianne-Plehn-Programms des Elite-Netzwerks Bayern aufgenommen. Sie erhält damit ein Stipendium sowie eine zusätzliche Viertelstelle an der OTH Regensburg. Beide Förderkonzepte würdigen ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihre bedeutende Forschung zu innovativen medizinischen Materialien.

In ihrer Dissertation mit dem Titel „Bioaktivierung von Magnesiumwerkstoffen“ untersucht Jessica Kloiber, wie Magnesium als resorbierbares Material für Implantate optimiert werden kann. Magnesium eignet sich aufgrund seiner Biokompatibilität und Resorbierbarkeit ideal für temporäre medizinische Anwendungen , doch bisher ist die gezielte Aktivierung seiner Oberflächen wenig erforscht. Jessica Kloiber entwickelt in ihrer Arbeit Methoden, um die Oberfläche von Magnesium so zu modifizieren, dass die Selbstheilung von Gewebe angeregt wird. Diese interdisziplinäre Forschung kombiniert Ansätze aus Materialwissenschaft, Zellbiologie und Implantologie und bietet Potenzial für die Optimierung vorhandener als auch die Entwicklung neuer Medizinprodukte auf Magnesiumbasis .

Die Förderung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes, die über drei Jahre läuft, wurde nach einem aufwändigen Bewerbungsprozess gewährt.
Zusätzlich bietet das Marianne-Plehn-Programm die Möglichkeit, sich in einem wissenschaftlichen Netzwerk mit anderen exzellenten Forschenden auszutauschen und neue Projektideen zu entwickeln.

 

Jessica Kloiber bei ihrer Forschung im Labor Biomaterialien. Foto: Theresa Weilhammer