Forschungsprojekte zur Unterstützung der Medizin und des Gesundheitssektors im Bereich der Therapie
Orbita Treat
Orbitabodenfrakturen entstehen meist durch ein stumpfes Trauma des Mittelgesichts, wie z.B. durch ein Gewaltdelikt oder einen Sturz. Der Bruch kann in Folge zu Komplikationen führen, die von kosmetischen Defiziten über ernste funktionelle Störungen, wie Doppelbildern, bis hin zur Erblindung reichen.
Im Projekt OrbitaTreat wird ein Orbitabodenimplantat inkl. Implantationssystem entwickelt. Ein neuartiger Implantationsweg transnasal in die Kieferhöhle reduziert die möglichen Komplikationen, wie z.B. die Verletzung des Sehnervs, im Vergleich zu gängigen Methoden durch die Augenhöhle deutlich. Durch Verwendung eines neuartigen Implantationsmechanismus, sowie der innovativen Kombinationen verschiedener Materialien und deren Bearbeitungsprozessen für das Implantat wird eine dauerhafte Frakturstabilisation durch das Implantat gewährleistet.
Medizinprodukte, Leitung Prof. Dr. Thomas Schratzenstaller