Forschungsprojekte zur Unterstützung der Medizin und des Gesundheitssektors auf dem Gebiet der Vernetzung & Versorgung
Digitales Rehabilitationskonsil mit Anbindung an die Telematikinfrastruktur (Reha-/TI-Konsil)
Ziel des Projektes „Digitales Rehabilitationskonsil mit Anbindung an die Telematikinfrastruktur“ ist das Voranbringen der Digitalisierung und Vernetzung im Bereich der stationären Reha. Hierzu sollen sechs Rehabilitationseinrichtungen an den Standorten Bad Kötzting, Bad Gögging und Bad Kissingen an die Telematikinfrastruktur angebunden werden. Dadurch sollen Kernanwendungen der TI in bayerischen Reha-Einrichtungen verfügbar gemacht werden, soweit sie verfügbar sind. Außerdem sollen direkte, zeitnahe ärztliche Telekonsile zwischen Hausärztinnen und Hausärzten und ausgewählten Reha-Einrichtungen für die Vor- und Nachsorge ermöglicht werden. Dazu sollen internationale Standards, wie HL7-CDA und HL7-FHIR, für eine optimale Interoperabilität verwendet werden. Die Durchführung dieses Projekts erfolgt aufgeteilt auf drei Teilprojekte, welche parallel und überwiegend unabhängig voneinander durchgeführt werden. Das Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) gefördert.
eHealth, Leitung Prof. Dr. Georgios Raptis
MOVI – Die Virtualisierung der elektronischen Gesundheitskarte
Konzeption und prototypische Realisierung einer mobilen Versichertenidentität auf einem Smartphone, um einen sicheren und praktikablen Zugang der Versicherten auf ihre Gesundheitsdaten zu ermöglichen.
eHealth, Leitung Prof. Dr. Georgios Raptis
Digitales Pflegekonsil – Intersektorale Kommunikation und Datenaustausch zwischen ambulanter / (teil-)stationärer Altenpflege und Hausarzt / Facharzt
Das Projekt „Digitales Pflegekonsil“ hat das Ziel, alle relevanten Ansprechpartner im Bereich der Pflege miteinander zu vernetzen, um die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen zu verbessern. Mit Hilfe eines Telekonsils (Pflegekonsil) können Pflegekräfte, Haus-, Fachärzte sowie optional Arbeitsmediziner besser, direkter und schneller als bisher zusammenarbeiten und somit ihre Expertise zum Wohle ihrer Patienten bündeln, die Behandlungseffizienz und -effektivität steigt. Teil dieses Telemedizinischen Konsils ist eine “PflegeApp”, die technisch niederschwellige “virtuelle Hausbesuche” und Betreuung in stationären Einrichtungen oder am Wohnort ermöglicht. Zugang zu diesem System erhalten auch Angehörige. Die Position der Pflegekräfte, die häufig die wichtigsten Ansprechpartner für den Arzt sind, wird durch pflegeinitiierte Konsil- und Behandlungspfade gestärkt, Experten für Arbeitsmedizin können neben Haus- und Fachärzten konsultiert werden. Durchgeführt und dokumentiert wird die Behandlung und Betreuung des Patienten über eine dezentrale „digitale Pflegekonsilakte“, die über ein innovatives Zugangssystem verfügt und so auch anderweitig im Gesundheitssystem, z.B. künftig in der Telematik-Infrastruktur eingesetzt werden kann.
Kooperation:
Monks Vertriebsges.mbH
eHealth, Leitung Prof. Dr. Georgios Raptis